Wie lässt sich Kommunikation auf einfachste Weise verteilen, priorisieren und managen? Seit 15 Jahren liefert Helmholz mit seinen FLEXtra Switches zuverlässige Antworten auf diese Frage.
Vor 15 Jahren verließ zum ersten Mal ein Produkt mit der Aufschrift FLEXtra die Fertigung des mittelfränkischen Automatisierungsspezialisten Helmholz. Seitdem hat sich zwar die Technologie in Richtung SPS-Steuerungen mit Netzwerktechnik wie PROFINET oder ModbusTCP verändert, die Anforderungen an Switche als Grundlage für Netzwerke sind jedoch gleichgeblieben, denn über sie läuft der Datenverkehr bei allen Maschinennetzwerken.
Ein Blick zurück
Es lohnt sich, einen kurzen Blick auf die damalige Kommunikationstechnologie zu werfen. PROFIBUS war der vorherrschende Feldbus in Europa und die linienförmige Topologie für die Teilnehmer weit verbreitet. Daraus resultierte manchmal eine etwas unglückliche Situation. So waren längere Kabelstrecken nötig, worunter die Signalqualität litt. Meist ging dies zu Lasten der PROFIBUS-Geschwindigkeit und damit konnte auch die Maschine oder Anlage nicht so schnell agieren wie gewünscht.
Es gab zwar erste PROFIBUS-Repeater, aber die Anwender benötigten mehr Funktionalität, Flexibilität und ein Extra im Bedienkomfort. Dazu gehörten leicht zugängliche Schnittstellen und die PROFIBUS-Segmente sollten z.B. für Wartungszwecke abschaltbar sein. Aus diesen Anforderungen entstand die FLEXtra-Produktreihe. Erstes Produkt war der FLEXtra PROFIBUS-Repeater, der sich seitdem einen festen Platz als zentraler Verteiler der Maschinenkommunikation im Schaltschrank erobert hat. Schon kurz darauf folgten weitere Varianten, die zusätzliche PROFIBUS-Segmente unterstützten.
FLEXtra: ein breites Portfolio an Industrial Ethernet-Switches
Heute – 15 Jahre später – bietet Helmholz mit der FLEXtra-Familie ein breites Portfolio an Industrial Ethernet-Switches. Es umfasst managed und unmanaged Switche, Lösungen für PROFINET, Industrial-Ethernet sowie IP67-Varianten und Fibre-Optic-Anbindungen. Insgesamt acht Modellreihen decken damit die aktuellen technologischen Möglichkeiten ebenso ab wie die allermeisten Anwendungsszenarien in der Automatisierung von Maschinen und Anlage. Allen gemeinsam ist, dass sie eine zuverlässige und flexible Kommunikation mit einem Extra an Bedienkomfort und Funktionalität für Maschinen und Anlagen bieten.
Klein und flach
Da wären zum Beispiel die kleinen, flachen Switche für Netzwerk und PROFINET Anwendungen der FLEXtra FLAT-Reihe. Dieser unmanaged Ethernet-Switch überzeugt durch sein leichtes, aber trotzdem robustes Design. Er ist extrem flach und kompakt, so dass er sich auch für Schaltschränke mit geringer Tiefe, wie sie an weitläufigen Förderbandanlagen im Feld zu finden sind, eignet. Steht noch weniger Platz zur Verfügung bieten sich die extra schmalen Ethernet-Switchen FLEXtra SLIM für besonders enge Schaltschränke an. Der Switch ist zur Montage auf der Hutschiene geeignet und lässt sich sehr einfach in das Netzwerk integrieren. Einmal gesteckt, ist er durch die simple Plug & Play-Montage sofort betriebsbereit.
Priorisierung von Datenströmen
Der Einsatz von herkömmlichen Ethernet-Switchen in Verbindung mit PROFINET-Netzwerken ist zwar technisch möglich, aufgrund der fehlenden Telegramm-Priorisierung und der damit einhergehenden Datenlast in vielen Maschinennetzwerken jedoch mit Vorsicht zu betrachten. Dagegen verbindet der FLEXtra STAGE PROFINET-Switch die Steuerungswelt mit PROFINET nach Conformance Class B und die IT-Welt mit bis zu 1 GBit Ethernet.
Da meist neben der Feldbusebene mit PROFINET auch übergeordnet mit Industrial-Ethernet kommuniziert wird, stehen bei dem FLEXtra STAGE PROFINET-Switch beide Kommunikationsgeschwindigkeiten zur Verfügung. Der Kunde kann also je nach Anwendung und Projekt selbst entscheiden, welche Ports für Gigabit Ethernet und...